Energiesiegel für Personenkraftwagen

Auch bei Personenkraftwagen sollten Energiesiegel verpflichtend werden - und die KFZ-Steuer sollte sich auch nach dem Energieverbrauch richten.

Die beste Klasse A könnte bis 15kWh/100km sein, die zweite bis 25kWh/100km und so weiter. Allerdings würden Verbrenner dabei so dermaßen alt aussehen, dass es einem die Sprache verschlägt. Verbraucht ein Elektro-SUV oder ein völlig übermotorisiertes Elektrofahrzeug höchstens 25kWh/100km, so verbraucht schon ein normaler Mittelklassewagen, der 4 Liter Diesel auf 100km verbraucht, 38,4kWh/100km. Und wenn er, wie der deutsche Durchschnitt, 6,5 Liter verbraucht, dann sind es schon 62,4kWh/100km. Gleichzeitig sollte die Energie aus fossilen Kraftstoffen nicht preiswerter sein als die aus regenerativen Quellen. Nimmt man einen Preis von 32 Cent/kWh für grünen Strom als Basis, dann darf ein Liter Diesel (der ja 9,6kWh enthält) nicht preiswerter sein als 3,07 Euro/Liter. Bei Benzin wären es 2,88 Euro/Liter. Dann wären die Kosten für die Kilowattstunde gleich - und es wird jedem klar, was für Energieverschwender Verbrennerfahrzeuge sind. Erst sollte man diese Preise an den Zapfsäulen mit angeben (Pflicht, wie die Bilder auf Zigarettenpackungen), nach einem Jahr sollte dann sukzessive auf diese Preise tatsächlich angehoben werden. Die zusätzlichen Einnahmen in Form einer "Elektro-Sondersteuer" sollte zweckgebunden zu 100% dazu verwendet werden, Menschen Förderungen für reine (!!) Elektrofahrzeuge auszuzahlen. Damit würde man die Vielfahrer (die ja auch den meisten Schaden anrichten) am härtesten treffen. Der Oldtimerfreund, der im Jahr 1000km mit seinem Käfer zurücklegt, würde dadurch nicht dramatisch belastet werden.